Diplomarbeit von Michael Köhler

Mittwoch, August 31, 2005

Einsatz von Multiagentensystemen zur kraftfahrzeuginternen Diagnose am Beispiel der Heckdeckelfernschließung

Ziel der Arbeit ist die Anwendung von Agentensystemen auf die Diagnose einer fahrzeuginternen Funktion. Es sollen mit Hilfe der Agenten Fehler im Ablauf der Funktion erkannt und ihre Ursache so weit wie möglich eingegrenzt werden. Am Ende der Diagnose soll eine Aussage vorliegen, welches Bauteil der tatsächliche Verursacher des Fehlverhaltens war.

Hierzu sind Agentensysteme im theoretischen Überblick zu beleuchten und für den Schwerpunkt Diagnose zu vertiefen.

Beispielhaft soll ein Agentensystem für die Diagnose der Heckdeckelfernschließung (HFS) entwickelt werden. Hierzu werden die Funktion der Heckdeckelfernschließung untersucht und diagnoserelevante Aspekte herausgefiltert. Unter Verwendung dieser Vorbetrachtungen (Analyse) wird ein Entwurf für ein Diagnosesystem der HFS erstellt (Design), der vielversprechende agentenspezifische Methoden einsetzt. Mittels einer ausgewählten Agentenplattform soll der Entwurf prototypisch umgesetzt werden.

Anhand der im Verlauf der Diplomarbeit erzielten praktischen und theoretischen Erkenntnisse wird eine Bewertung von Agentensystemen für die Diagnose verteilter komplexer Systeme im Fahrzeug angestellt. Dabei Werden Aspekte wie die Flexibilität und Strukturierbarkeit der angewendeten Agentenstrukturen, deren erzielbare Diagnoseschärfe sowie die notwendigen Aufwände für die Implementierung und die Adaption betrachtet.

Abgabe: 16.08.2005 Kolloqium: 31.08.2005

Betreuer: Dipl.-Inform Ingo Boersch, Dipl.-Ing. André Fischer (DaimlerChrysler AG)

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