Entertainment Robots - KI-Projekt im WS 09/10

Samstag, Juli 31, 2010
Entertainment Robots - KI-Projekt im WS 09/10
Mister Plüsch Vorgabe war diesmal keine konkrete Aufgabe, sondern nur das Thema "Entertainment Robots". Entwerfen, konstruieren und programmieren Sie einen Roboter, der Menschen angenehm die Zeit vertreibt - bspw. mit Bewegen, Reagieren, Sinne reizen, ÜBERRRASCHEN oder Lernen. Inspiration war unsere Sammlung von Kurzfilmen kurioser Roboter. Umgesetzt wurden folgende Ideen:

Mister Plüsch

  • Studenten: Andre Morgenthal, Marcel Geßner, Stephan Lapoehn
  • Mr. Plüsch ist ein behaviorbasierter autonomer, mobiler Roboter, der durch sein herziges Aussehen (hiefür wurde einem Plüsch-Schneemann das Fell über die Ohren gezogen) und kecke Ohrenbewegungen eine Tierähnlichkiet hervorruft. Werden die Ohren von roten Laserpointern getroffen, so drehen sie sich weg und der Roboter versucht zu fliehen. Dabei achtet er auf Hindernisse und rollt mit den Augen. Die ambitionierten Ideen warfen in der knappen Zeit nicht komplett umzusetzen.
  • Projektdokumentation

Trash Box Robot

Trash Box Robot
  • Studenten: Peter Hirschfeld, Sebastian Schmidt, Thomas Tröllmich
  • TBR beruht auf der einfachen Idee: "Einen R2D2 gibt es noch nicht, also bauen wir einen". Der TBR verfügt über Hindernisvermeidung mit IR-Reflektion und Sonarsensor, eine Kamera zur Rot- und Gründetektion, einen LiIon-Akku, modifizierte Servomotoren, ein Speakerboard mit Verstärker, einen beweglichen Deckel (Öffnen und 360°-Drehen mit Schleifkontakten!), LED-Zeilen zur Stimmungsanzeige - alles wie bei den anderen Robotern gesteuert durch das AKSEN-Board. Umgesetzt wurde eine behaviorbasierte Architektur mit esaklierenden Stimmungen und Original-Starwars-Sounds. Zusammen mit dem nächsten Roboter war er der Star bei der öffentlichen Präsentation.
  • Projektdokumentation

Magic Cube Hacker

Film CubeHacker und Trash Box Robot
  • Studenten: Felix Schwarz, Maik-Peter Jacob, Marcel Haase
  • Ein Roboter, der selbständig einen verwürfelten Zauberwürfel (Rubik's Cube) erkennt und löst, hat drei Probleme: die Mechanik zum Kippen und Drehen, die Bildverarbeitung zum Erkennen der Lage der Würfelsegmente und nicht zuletzt die Suche im Lösungsraum oder wenigstens einen Lösungsalgorithmus. Nun diese Projektarbeit konnte alle Probleme lösen. Die Lösungszeit beträgt ca. 45 Min, die Zuverlässigkeit hängt etwas vom Umgebungslicht ab - aber es funktioniert.
  • Projektdokumentation

Projektabschluss

Projektabschluss war die Präsentation der Roboter bei der Informania in Brandenburg (Artikel Lokalzeitung) und in der Buchhandlung Lehmanns in Hamburg (Fotos), traditionell mit den anderen AKSEN-Labs der HAW Hamburg und der FH Dortmund.

Hier einige Filme aus Hamburg: Ein kompletter Lauf des Zauberwürfel-Lösers im Zeitraffer bei Youtube: